Die berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich an Pflegeassistentinnen und Pflegeassistenten sowie Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten, die ihre Kompetenzen im Umgang mit psychischen Störungen vertiefen möchten. Nach Abschluss erhalten die Absolventinnen und Absolventen die Zusatzbezeichnung "Psychiatrische Pflege", die ihre spezialisierte Fachkenntnis unterstreicht. Als Fachpersonen für die Pflege bei psychiatrischen Erkrankungen spielen sie eine zentrale Rolle in der Betreuung von Menschen mit psychiatrischen und psychosomatischen Krankheitsbildern. Mit ihrem fundierten Fachwissen tragen sie wesentlich zur Erhaltung und Wiederherstellung der größtmöglichen eigenverantwortlichen Lebensqualität ihrer Patientinnen und Patienten bei.
Vielfältige Expertise und hohe Motivation prägen den Erfolg
Die kürzlich abgeschlossene Weiterbildung erwies sich als äußerst erfolgreich und bereichernd: Von den 25 Teilnehmenden haben 24 die Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Teilnehmergruppe war äußerst vielfältig zusammengesetzt, mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Altersgruppen sowie verschiedenen Pflegebereichen wie Langzeitpflege, stationärer psychiatrischer und somatischer Pflege sowie der extramuralen Versorgung. Viele Teilnehmende brachten umfangreiche praktische Erfahrungen mit und konnten durch die Weiterbildung ihr Wissen vertiefen und sich gezielt in der psychiatrischen Pflege weiterqualifizieren. Eine Teilnehmerin fasste ihre Erfahrung zusammen: "Ich hatte schon einiges an Wissen in der psychiatrischen Pflege, das waren wie einzelne Punkte. Diese Weiterbildung hat diese Punkte alle zu einem großen Ganzen verknüpft."
Gutgerüstet für die Zukunft
Das hohe Maß an Motivation und Engagement trug maßgeblich zum Erfolg der Weiterbildung bei. Die Absolventinnen und Absolventen sind nun optimal gerüstet, um ihre Fachkenntnisse in der psychiatrischen Pflege einzusetzen und einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Vorarlberg zu leisten. Durch die erworbenen Zusatzqualifikationen können sie die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen weiter verbessern und zu einer ganzheitlichen und bedarfsgerechten Pflegebeitragen.
Highlights der Teilnehmenden waren die Wertschätzung, die ihnen von den Vortragenden und Praktikumsstellen im Landeskrankenhaus Rankweil und der Pflegeschule Vorarlberg entgegengebracht wurde, sowie die zahlreichen Fallbeispiele aus der Praxis, die den Unterricht besonders anschaulich machten. Besonders geschätzt wurden auch die praktischen Unterrichtseinheiten, etwa die Workshops zu den Themen „Deeskalation“ oder „Nähe und Distanz“.